Dieser Sport kommt in seinen Ursprüngen aus England und ist in Spielregeln und Spielfeldgröße festgelegt. Ihren Namen erhielt die Sportart aus dem englischen Landsitz "Duke of Beaufort". Auf diesem Landsitz mit Namen Badminton wurde 1872 das von britischen Kolonialoffizieren aus Indien mitgebrachte und als "Poona" bezeichnete Spiel vorgestellt. Bereits lange vor dem 19. Jahrhundert findet man jedoch in vielen Kulturkreisen Hinweise darauf, dass ein federballähnliches Rückschlagspiel den Menschen als Zeitvertreib diente. Dieses gilt für alte japanische, koreanische und chinesische Quellen ebenso wie für das "jeu volant" der europäischen Fürstenhöfe vom 15. bis 18. Jahrhundert. Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat Badminton eine stürmische Entwicklung genommen.
1893 Gründung des englischen Badminton- Verbandes
1899 Erstmalige Austragung der All-England Championships (das "Wimbledon" der Badmintonspieler)
1934 Gründung der Internationalen Badminton Federation ( IBF )
1948/1949 Erstmalige Austragung des Thomas- Cups, des heutigen prestiegeträchtigen Wettbewerbs für Herrenmannschaften
1953 Gründung des Deutschen Badminton Verbandes ( DBV )
1967 Gründung der European Badminton Union ( EBU )
1977 Erste offizielle Weltmeisterschaft in Malmö
1983 Beginn der internationalen Grand - Prix - Serie
1992 Badminton wurde in Barcelona das erste Mal Olympische Disziplin
Große Popularität genießt Badminton in seinen europäischen und asiatischen Hochburgen England, Dänemark, Indonesien, China u.a. . In diesen Ländern ziehen große Badminton Veranstaltungen die Menschen ebenso an wie anderswo Handball, Fußball oder Tennis. In den Siegerlisten der bedeutenden internationalen Wettkämpfe finden sich deshalb auch vornehmlich englische, dänische oder asiatische Namen. Badminton nimmt mit den seit 1979 eingeführten Preisgeldturnieren eine ähnliche Entwicklung wie der Tennissport und wurde 1992 olympisch.